Entspannung im Urlaub? Warum mein Kopf nicht abschalten kann und wie ich ihn zur Ruhe bringe
Ich sitze am Strand, das Meer rauscht vor mir, die Sonne wärmt meine Haut und trotzdem bin ich nicht wirklich da. Mein Kopf ist voll mit Gedanken an die Arbeit. Statt die Ruhe zu genießen, frage ich mich, ob ich etwas vergessen habe, was noch zu tun ist, oder wie ich die anstehenden Arbeiten bewältigen werde. Ich wollte mich so sehr auf diesen Urlaub freuen, aber jetzt fühlt es sich an, als würde ich ihn verpassen.
Vielleicht kennst du dieses Gefühl? Ich habe gemerkt, dass es mir schwerfällt, einfach loszulassen. Mein Handy liegt griffbereit, und obwohl ich mir vorgenommen habe, keine E-Mails zu checken, tue ich es doch. Es ist, als würde mein Kopf nicht wissen, wie er auf Pause schalten kann.
Warum ich nicht abschalten kann
Mir ist klar geworden, dass es nicht nur am Handy oder an der Arbeit liegt. Es ist vielmehr diese ständige Gewohnheit, an alles denken zu müssen. Mein Gehirn ist einfach daran gewöhnt, immer aktiv zu sein, immer eine To-do-Liste durchzugehen. Und dann gibt es da auch diese Angst, etwas Wichtiges zu verpassen oder loszulassen. Es ist nicht leicht, sich davon zu befreien.
Wie ich lerne, zur Ruhe zu kommen
Ich habe für mich herausgefunden, dass ich kleine Schritte brauche, um meinen Kopf zu entlasten. Hier sind ein paar Dinge, die mir helfen, langsam wieder anzukommen:
- Vorbereitung hilft mir: Bevor ich in den Urlaub fahre, mache ich mir eine Liste mit allem, was noch erledigt werden muss. Ich schreibe auch auf, was ich nach dem Urlaub angehen möchte. Das gibt mir ein Gefühl von Sicherheit.
- Das Handy bewusst weglegen: Es ist nicht einfach, aber ich habe gelernt, mein Handy auch mal beiseite zu legen. Stattdessen nehme ich ein Buch oder mache einen Spaziergang. Es fühlt sich zuerst ungewohnt an, aber danach merke ich, wie gut es tut.
- Den Moment bewusst wahrnehmen: Manchmal hilft es mir, einfach innezuhalten und zu spüren: Wie fühlt sich der Sand unter meinen Füßen an? Wie riecht die Luft? Wie klingt das Rauschen der Wellen? Diese kleinen Momente holen mich zurück ins Hier und Jetzt.
- Neue Rituale entdecken: Im Urlaub versuche ich, mir kleine Rituale zu schaffen, die mir guttun. Vielleicht ein Morgenkaffee in Ruhe, ein Spaziergang ohne Ziel oder einfach ein paar Minuten, in denen ich nichts tue. Diese Momente helfen mir, wieder bei mir selbst anzukommen.
- Mir selbst erlauben, loszulassen: Das Schwierigste für mich ist, mir selbst zu sagen, dass es okay ist, gerade nichts zu tun. Ich muss nicht alles kontrollieren. Es ist in Ordnung, einfach zu sein. Das muss ich mir manchmal mehrmals sagen, aber es hilft.
Was mir der Urlaub schenkt
Je mehr ich diese kleinen Dinge übe, desto mehr spüre ich, wie ich langsam loslassen kann. Es sind nicht die großen Veränderungen, sondern diese leisen Momente, die mich wieder bei mir selbst ankommen lassen. Und genau das ist es, was ich im Urlaub suche: Ein Gefühl von Leichtigkeit, von Freiheit und von echter Erholung.
Vielleicht brauchst du wie ich auch nur diesen kleinen ersten Schritt, um deinem Kopf eine Pause zu gönnen. Ich habe gelernt, dass es nicht perfekt sein muss – es reicht, wenn es echt ist.
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